Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0

Stadtdirektor Björn Symank fügt ergänzend hinzu, dass es sich bei einem positiven Beschluss der Drucksache nur um die Planung und nicht um die Durchführung eines Neubaus handelt. Parallel werden Gespräche mit dem Landkreis geführt.

Außerdem wurde Symank häufiger gefragt, was passiere, wenn eine der Mitgliedsgemeinden sagt, dass diese sich nicht an einen Neubau beteiligen möchten.  Er erläutert, dass ein Ausscheren einer Mitgliedsgemeinde das Vorhaben nicht verhindert.

Ergänzend fügt Symank an, dass sich heute in einem Gespräch mit einem privaten Träger herausgestellt hat, dass es private Träger gibt, die ein Betreuungsangebot für eine Heilpädagogische Gruppe zahlen würden.

Ausschussmitglied Mareile fragt an, was es für Fördermöglichkeiten es geben würde.

Symank entgegnet, dass von Seiten des Landkreises die Integration gefördert werde.  Des Weiteren hat Frau Prüser verschiedene Fördermöglichkeiten analysiert, mit dem Ergebnis, dass es ein zwei Fördermöglichkeiten gäbe. Allerdings möchte er keine großen Hoffnungen machen, da wir bereits in einem Förderprogramm des Landkreises sind.

Anna Müller fragt, ob die heilpädagogische Gruppe die eigentlich geplanten ein bis zwei Gruppen ersetzten würden?

Der Stadtdirektor erklärt, dass die heilpädagogische Gruppe on Top kommen würde, sofern keine hohen zusätzlichen Kosten anfallen würden.

Ute Feldmann kritisiert die Beschlussvorlage Vorschlag eines Neubaus.

Björn Symank kann die Kritik nicht verstehen, da die Beschlussvorlage exakt dem vereinbarten Vorgehen entspricht. Hinzu kommt, dass es sich bisher nur um den Beschluss für eine Planung handelt.

Ute Feldmann erwähnt, dass sie bezweifelt, dass für einen Neubau genügend Personal gefunden wird.

Kevin Grochotzky erzählt, dass für einen möglichen Neubau genauso viel Personal benötigt wird, wie für einen Umbau. Zusätzlich fügt er an, dass er letzte Woche Vorstellungsgespräche für den Kindergarten Böhme hatte und er mehrere gute Bewerber hatte.

Björn Symank bittet darum, dass solche Diskussionen nicht im Vorfeld durch die Angst niemanden zu finden beendet werden. Eher sollte man sich an die Sinnhaftigkeit orientieren.

Ausschussmitglied Ernst-Walter Vollmer übernimmt den Vorsitz.

Wolfgang Leseberg bezieht sich auf das Eingangsstatement und hofft, dass es sich nur um eine Prüfung der Kosten, Standort und Fördermittel handelt.

Kevin Grochotzky antwortet, dass die Verwaltung durch den Beschluss nur die Sicherheit haben möchte, dass jetzt auch mögliche Grundstücke angeschaut und Begutachtet werden dürfen.

Wolfgang Leseberg übernimmt wieder den Vorsitz.


Beschluss:

Der Rat der Stadt Rethem (Aller) beauftragt die Verwaltung der Samtgemeinde mit der Planung eines Neubaus einer Kindertagesstätte für zwei Gruppen. Die Planung ist so zu gestalten, dass das Gebäude Erweiterungspotenzial für zukünftige Betreuungsplätze bietet.